Dsolar HCPVT: Solarenergie für kleine und mittlere Verbraucher

Technologische Innovation verspricht einen einfacheren und billigeren Zugang zu Solarenergie

Dsolar HCPVT

Es ist eine Tatsache, dass erneuerbare Energien so schnell wie möglich Energien aus fossilen Brennstoffen ersetzen sollten, da sich die Umweltverschmutzung in den letzten Jahren dramatisch verschlechtert hat. In großen Ballungsräumen wie im Fall von São Paulo hat die Umweltverschmutzung bereits ein hohes Niveau erreicht und birgt Risiken für das Wohlergehen der Bevölkerung.

Einer der Faktoren, die diese Substitution verzögern, ist die Schwierigkeit, erneuerbare Energien in großem Umfang zu nutzen. Obwohl die notwendige Ausrüstung für die Nutzung von Solarenergie bereits in Haushalten installiert werden kann, haben die hohen Kosten Einzelinitiativen verhindert - und viele.

Um dieses Hindernis zu beseitigen, haben Wissenschaftler versucht, neue Kreationen zu entwickeln. In den USA wurden beispielsweise Aufkleber zur Erfassung der Sonnenenergie erstellt. Die jüngste Innovation scheint jedoch eine etwas größere Dimension zu haben.

Dsolar HCPVT ( High Concentration PhotoVoltaic Thermal ) verspricht die Bereitstellung von Strom, Wärme, Warmwasser und Klimaanlage und wurde speziell für kleine und mittlere Verbraucher wie Haushalte, Hotels, Krankenhäuser und kleine Industrien entwickelt. Die Installation ist einfach, wartungsarm und langlebig, ohne dass die Leistung durch die verschiedenen Jahreszeiten beeinträchtigt wird.

Die Erfindung ist das Ergebnis einer Partnerschaft zwischen Airlight Energy und IBM. Das System hat die Fähigkeit, die Sonnenstrahlung im Jahr 2000 zu konzentrieren und 80% davon in Energie umzuwandeln. Dabei werden 12 Kilowatt (kW) Strom und 20 kW Wärme erzeugt - genug, um mehrere mittelgroße Häuser zu versorgen.

Das HCPVT ist 10 Meter hoch und 40 Quadratmeter Parabolschalen. Diese Parabolschalen sind mit 36 ​​elliptischen Spiegeln bedeckt - sie enthalten auch recycelten Kunststoff.

Dsolar HCPVT

Das Konzept begann 2013 und wurde 2014 zum ersten Mal als Prototyp hergestellt. Die Testphase sollte in den Jahren 2015 und 2016 stattfinden. Dafür erhalten zwei Gemeinden Spenden. Die Markteinführung ist erst für 2017 geplant.