Neue Nanopartikel absorbieren Öl aus den Tiefen des Ozeans

Die Forscher entwickeln Technologien zur Bekämpfung der durch die Ölverschmutzung verursachten Schäden

Vogel mit Öl, Schwarzmeerölverschmutzung

"Oiled Bird - Black Sea Oil Spill 11/12/0" (CC BY 2.0) von marinephotobank

Nanopartikel, die Öl wie Schwämme absorbieren, wurden von Wissenschaftlern der University of Texas A & M in den USA entwickelt. Mit den Nanoschwämmen wird das verschüttete Öl entfernt, das im Meer versunken ist. Die Forschung wurde in der Fachzeitschrift ACS Nano veröffentlicht.

Um die Oberfläche von Ozeanen bei Ölunfällen zu reinigen, gibt es bereits bestimmte traditionelle Methoden zur Entfernung, die jedoch nicht dazu dienen, den Boden kontaminierter Ozeane zu reinigen.

Um die Verschmutzung in den Tiefen zu beseitigen, wurden dispergierende Chemikalien verwendet. Diese Verbindungen entfernten jedoch keine Verunreinigungen aus dem Ozean, sondern machten das in der Hydrosphäre verschüttete Öl weniger umweltschädlich.

Über kleine Schwämme

Die zur Reinigung des Ozeans verwendeten Nanopartikel sind 100-mal dünner als ein menschliches Haar und erfassen das Zehnfache ihres eigenen Gewichts an Ölverschmutzung im Meer. Nach Abschluss der Arbeit können die Dummy-Schwämme mit einem Magneten aus dem Wasser entfernt werden, um das im Oxid vorhandene Eisen anzuziehen, und das Öl kann durch Waschen mit Ethanol entfernt werden. Nach diesen Prozessen können die Nanopartikel für andere Aktivitäten wiederverwendet werden.

Die Architektur von Nano-Reinigern basiert auf Eisenoxid-Nanopartikeln, die mit einem Polymer beschichtet sind, das Styropor und das in Babywindeln verwendete Absorptionsmittel verwendet. Bei der Reinigung des Ozeans wird etwas Wasser aufgenommen, aber die Hauptsache ist die große Menge an absorbiertem Öl. Wenn das Nanopartikel voll ist, ändert es seine Farbe von hellbraun nach schwarz und schwimmt an die Oberfläche.

Test- und Komplementationsmethode

Die Menge an Nanoschwämmen, die benötigt wird, um das gesamte durch eine Ölverschmutzung verschüttete Volumen zu beseitigen, wäre astronomisch. Daher würde zuerst die Verwendung traditioneller Ölreinigungstechniken auf See angewendet. Dann würden die Nanopartikel mit dem Überschuss auf dem Meeresboden fertig werden. Diese Technologie bietet eine zusätzliche Option zur Bekämpfung der Verschmutzung durch Hydrosphären. Darüber hinaus bewerten die Forscher noch, wie sich die Technologie nach dem Start in den Ozean verhält, und messen beispielsweise den Einfluss, den Wellen auf die Ölabsorption haben.

Es besteht die Sorge, dass diese Nanopartikel nicht biologisch abbaubar sind. Daher muss überprüft werden, wie viel Material ins Meer geworfen werden kann. Die Forscher arbeiten an der Entwicklung eines Polymers auf Zuckerbasis, das von der Umwelt aufgenommen werden kann.


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